Essen, 16.09.2021 Stiftungsmittel erlauben dem VAMV NRW, in Essen drei weitere Plätze in der ergänzenden Kinderbetreuung anzubieten. Die für ein Jahr bewilligten Mittel sichern bei drei Alleinerziehenden die Kinderbetreuung in den Randzeiten. Die Pflegschaft der Alfred-Krupp-und-Friedrich-Krupp-Stiftung hat dem VAMV NRW eine einmalige Zuwendung zugesichert.

"Wir freuen uns riesig über den Erhalt der Stiftungsmittel", sagt VAMV-NRW-Vorstand Antje Beierling. "Alleinerziehenden, die bei uns auf der Warteliste für die Kinderbetreuung in Randzeiten stehen, wird damit eine große Last von den Schultern genommen". Eine dieser alleinerziehenden Mütter ist Annie-Lynn Sango aus Essen. Die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin hatte sich an den VAMV NRW gewandt, weil sie nach Beendigung ihrer Elternzeit zurück in den Beruf wollte, aber keine Lösung hatte, wie sie die Betreuung ihres Kindes in den Früh- und Spätschichten organisieren sollte. Das ZDF-Magazin WISO hatte über ihren Fall berichtet. Bislang bezahlt sie von ihrem Teilzeitgehalt eine Babysitterin, die sich frühmorgens oder am späten Abend um ihre Tochter kümmert, wenn sie arbeitet. Bald wird diese Aufgabe eine qualifizierte Kinderfee des VAMV NRW übernehmen. Für die alleinerziehende Mutter eine große Entlastung – was die Organisation anbelangt und auch finanziell.

"Diese Finanzierung durch die Stiftung ist für drei Alleinerziehende so etwas wie ein 6er im Lotto", sagt Antje Beierling. "Sie können sich jetzt ein Jahr lang auf ihre Berufstätigkeit oder Ausbildung konzentrieren und müssen sich keine Gedanken mehr um die Kinderbetreuung machen." Die Organisation der Einsätze der Kinderfeen übernehmen Sozialpädagoginnen des VAMV NRW. Sie koordinieren die Einsätze und wählen die passende Kinderfee für die jeweilige Familie aus.