18.01.2023
Erst Betreuung, dann Arbeit – SPD-Veranstaltung Team Chancengleichheit
Essen, 18.01.2023 Wie geht Vereinbarkeit? Unser Vorstand Nicola Stroop hat auf Einladung der SPD-Fraktion im NRW-Landtag deutlich gemacht, dass die Aufgabe, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, für Alleinerziehende oft unmöglich ist. Die Reihenfolge muss sein: Erst Sicherstellung der bedarfsgerechten Betreuung, dann die Arbeit – das ist echte Vereinbarkeit. Bis dieses Ziel in NRW allerdings erreicht ist, sei es noch ein langer Weg.
Nicola Stroop machte deutlich, dass für die Betreuung in den Randzeiten in Nordrhein-Westfalen noch keine flächendeckenden und verlässlichen Lösungen gibt. Für Mütter und vor allem Alleinerziehende, die eben nicht in einem five-to-nine Job im Büro arbeiten, sondern beispielsweise in der Pflege oder im Einzelhandel, sei eine Vereinbarkeit ohne diese Betreuungsangebote aber gar nicht planbar. Das Essener Angebot "Sonne, Mond und Sterne" dagegen zeige, wie Alleinerziehenden mit der Kinderbetreuung in Randzeiten eine Berufstätigkeit auch mit Arbeitszeiten in den extremen Randzeiten ermöglicht werden kann.
Ausreichend Kita-Plätze, flexible Angebote oder die Kindergrundsicherung: Für Familien in NRW ist viel zu tun. Die SPD-Fraktion will sich sich im Landtag für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe #teamchancengleichheit hat der familienpolitische Sprecher der Fraktion, Dennis Maelzer, mit Vertreter*innen von Elternverbänden diskutiert.