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31.03.2022

Landtagswahl - Gespräch mit dem CDU NRW-Arbeitskreis Familie, Kinder und Jugend

Essen 31.03.2022 Der VAMV NRW steigt in den NRW-Landtagswahlkampf ein. Mit Mitglieder*innen aus dem Arbeitskreis Familie, Kinder und Jugend der CDU-Landtagsfraktion machten wir den Auftakt. Kern des Gesprächs mit Jens Kamieth, Charlotte Quik und Dr. Anette Bunse war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die dafür notwendigen Kinderbetreuungsangebote. 

Im Wahlprogramm der CDU NRW heißt es zum Thema Vereinbarkeit, die Partei wolle "Neue Ansätze zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf" weiter vorantreiben, vor allem, um Kinderarmut zu bekämpfen. Für unseren Vorstand Nicola Stroop muss die zukünftige Landesregierung mutiger werden:  "Alleinerziehende in NRW tragen das höchste Armutsrisiko. Die Kinder von Alleinerziehenden müssen mit den größten Entbehrungen leben – wir kennen die Hebel, um Kinderarmut in NRW zu bekämpfen." Einer davon sei die bedarfsgerechte und flexible Kinderbetreuung. "Alleinerziehende müssen endlich die Möglichkeit bekommen, existenzsichernd arbeiten zu können." Angebote wie Sonne, Mond und Sterne in Essen hätten ihre Wirksamkeit bewiesen, sie müssten nun landesweit umgesetzt werden.

Ein weiterer Punkt im Wahlprogramm, der thematisiert wurde ist die Erklärung der CDU NRW, eine Agenda „Kein Kind in Armut – Für Eltern in Arbeit“ festzusetzen. Dabei sollen Eltern ohne Arbeit gezielt angesprochen, gefördert und die dafür notwendigen Netzwerke etabliert werden. Nicola Stroop vom VAMV NRW würdigte den Ansatz, Problemlagen wie die Armut von Alleinerziehenden, ganzheitlich zu sehen und Arbeitgeber stärker einzubeziehen. Es sei nicht nachvollziehbar, dass in der Pflege der Fachkräftemangel beklagt werden, andererseits vielerorts noch an starren Schichtplänen festgehalten werden. Hier brauche es mehr Flexibilität.